Viktor Dr. Heese

“Migration ist die Mutter aller Problem” – auch bald an der Börse!

“Migration ist die Mutter aller Problem” – auch bald an der Börse!

Die EU-Börsen zeigen seit einem Jahr auffällige Schwächen. Der DAX fiel um 6%, der Euro Stoxx 50 um -4%. Der seit Trumps Amtsantritt entstandene 20%ige Abstand zu den US-Märkten (S&P 500 +17%) erreicht einen Rekordwert. US-Zölle, Handelskrieg oder die chinesische Konkurrenz können keine Ursache für die europäische Schwäche sein, weil die USA von den Widrigkeiten der Globalisierung gleichermaßen betroffen sind. Was sagt Horst Seehofer in seinem neuesten Spruch “Die Migration ist die Mutter aller Probleme”. Sollte er auch im Falle der Börse Recht behalten?Weiterlesen »“Migration ist die Mutter aller Problem” – auch bald an der Börse!

Der Heuchler

Joe Kaeser (Siemens)

Der Heuchler

Wenn es um den “Kampf gegen Recht” – wie in Chemnitz – oder um die AfD-Diffamierung geht, ist der Konzernlenker oft dabei. Wenn gegen Massenentlassungen in seinem Haus protestiert wird, kneift er. Auch der Aktienkurs bleibt seit Kaesers Amtsantritt unter den Erwartungen. Warum lässt sich ein Manager seines Formats zum Merkel-Lakaien degradieren? Wie lange werden enttäuschte Aktionäre noch seine Politisierungen dulden? Vielleicht ist er von der deutschen Wirtschaft nur “ausgesucht” worden, das morsche Regime zu unterstützen? Es fehlt nur noch der Spruch, wer AfD wählt, gefährdet Arbeitsplätze.Weiterlesen »Der Heuchler

Polnische Reparationsforderungen rechtens oder unverschämt?

79 Jahre nach Ausbruch des 2.ten Weltkrieges

Polnische Reparationsforderungen rechtens oder unverschämt?

Polen verlangt von Deutschland 1 Billion USD Reparationszahlungen für Kriegsschäden und hat das beim letzten Besuch von Außenminister Maas wieder bekräftigt. https://www.zdf.de/nachrichten/heute/aussenminister-czaputowicz-polen-will-reparationen-fordern-100.htmJuristische. Emotionale und moralische Debatten bestimmen heute das schlechte Klima zwischen beiden Ländern. Der nüchterne ökonomische Aspekt fehlt. Deutsche „Regierungs-Experten“ verweisen in der Reparationsfrage auf den 1953er Reparationsverzicht Polens. Polen erwarten dagegen einen Friedensvertrag mit Deutschland, der die Reparationsfragen klärt.  Bisherige Abkommen, wie der „2+4-Vertrag“ von 1992 und vorherige Einigungen erfüllt dieses Kriterium nicht. Auch bei den „freiwilligen Wiedergutmachungen“ wurde das arme kommunistische Land einst mit Almosen abgespeist. Anders als Frankreich oder Israel. Der „eingefrorene Konflikt Reparationen“ ist demnach noch lange nicht vom Tisch. Spannend wird es, wenn Polen vor US-Gerichten klagen sollte und sich andere geschädigte Länder (Italien, Griechenland, Osteuropa) anschließen.Weiterlesen »Polnische Reparationsforderungen rechtens oder unverschämt?

Migrationshintergrund: Wie Minderleistungen in einer Multi – Kulti -Gesellschaft versteckt werden?

Vor einigen Tagen jubelten die Medien: Jeder vierte Deutsche habe einen Migrationshintergrund https://de.wikipedia.org/wiki/Migrationshintergrund. Sollen diejenigen, die hier schon “etwas länger leben” – vor allem die Steuerzahler – darauf stolz oder eher beunruhigt sein?

Deutschland 2017: BOMs (Bürger ohne Migrationshintergrund) sterben aus, BMMs (neue Bürger mit Migrationshintergrund) fluten das Land

Im Dschungel der Migrationsgraphiken und – statistiken ist es wichtig den Überblick zu behalten. Es gibt hier so manche Suggestivfallen, die täuschen sollen. So sind von den 19,3 Mio. BMMs – der Leser möge die Abkürzung des sperrigen Originals Bürger mit Migrationshintergrund verzeihen – etwa die Hälfte Deutsche (9,8 Mio.) und die Rest Ausländer (9,4 Mio.). Die Zahl 9,8 Mio. setzt sich weiter etwa hälftig aus deutschen Aussiedlern (“Bio-Deutsche”) und eingebürgerten Ausländern (“Pass-Deutsche”) zusammen. Es wird jeweils bis drei Generationen zurückgerechnet.Weiterlesen »Migrationshintergrund: Wie Minderleistungen in einer Multi – Kulti -Gesellschaft versteckt werden?

Das Märchen von untragbaren Grenzkontrollkosten – Pseudoökonomen wieder gefragt!

Dieses Märchen ist alt, wird dennoch situationsbedingt häufig erzählt – so wie heute. Vor gut zwei erschien dazu eine Schengen-Studie von Bertelsmann, die der Autor Dr. Viktor Heese, in seinem Buch von 2016 „Was kosten Deutschland die Migranten“  https://www.amazon.de/Was-kosten-Deutschland-die-Migranten/dp/3741842850/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1529924238&sr=1-1&keywords=viktor+heese bewertet hatte und unten in Auszügen wiedergibt. Die alten Contra-Argumente sind geblieben. Da die heutigen Zahlen jedoch niedriger als die 2016 sind, gilt umso mehr: Eine Grenzschließung ist für Deutschland billiger als die Migrationskosten, auch wenn damit unklar bleibt, wie das Land aus der „Flüchtlingskostenfalle“ herauskommt.

Zusammenfassung

Eine Studie der Prognos/Bertelsmann vom 22.02.2016 beziffert die Verluste bei Schließung der Schengen-Grenzen allein für Deutschland bis 2025 auf bis 235 Mrd. €, für die EU auf 470 Mrd. €. (www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2016/februar/ende-von-schengen-koennte-europa-erhebliche-wachstumsverluste-bescheren/). Auch die subventionierte DIHK-Expertisen und von einigen EU- Denkfabriken (Österreichische Gesellschaft für Europapolitik, France Strategie, EU-Kommission, das dänische Institut Cepos, Think Tank Bruegel) gehen von ähnlich Belastungen aus. Die Methodik bleibt immer die gleiche: Ein Euro Grenzkosten führt zum Wachstumsrückgang von mehreren Euros. So einfach ist das 1 x 1 der Volkswirtschaft nach Prognos! Trotz aller Vorsicht sind sie „Experten“ in ihrem Andienungseifer kräftig über das Ziel hinausgeschossen. Nach anfänglichen medialen Horrormeldungen ist es schnell still um die Analyse und das Thema geworden. Es ist möglich, dass die Intransparenz der Zahlen Fachleuten aufgefallen ist. Selbst Gabriels Wirtschaftsministerium meldet, Grenzschließungskosten seien “durchaus überschaubar”. Das IfO-Institut München folgte mit beruhigender Gegenexpertise.

Wie werden aus 9 Mrd. Euro plötzlich 235 Mrd. Euro?

Die Folgekosten der Grenzkontrollen induzieren laut Prognos in einem optimistischen Szenario einen jährlichen Wachstumsrückgang von 0,03%, also von 0,3% für die Periode 2016 – 2025. Auf der Basis des deutschen BIP von 3.025 Mrd. € (2015) errechnet sich eine BIP-Reduzierung von etwa 9 Mrd. €. Das sind in Makrodimensionen Peanuts. Warum also diese Aufregung? Spannend ist es, weil aus den nachvollziehbaren 9 Mrd. € plötzlich 77 Mrd. Euro (optimistisches Szenario) oder 235 Mrd. € (pessimistisches Szenario) werden.

Prognos erklärt diesen Sprung mit komplizierten “ökonomischen Wirkungsketten” und versteckt sich hinter seinem volkswirtschaftlichen Modell VIEW. Nichts darf isoliert gesehen werden. Schließlich haben die, – wegen der Kontrollen gestiegenen, – Importpreise negative Folgewirkungen auf das allgemeine Preisniveau, die Löhne und Realeinkommen, den privaten Konsum, die Lohnstückkosten und letztendlich auf den so wichtigen Außenhandel. Zu guter Letzt sollen selbst das ferne China und die USA von den Grenzturbulenzen im fernen Europa betroffen werden. Alles in allem ein ganz großer Wurf, in so wenigen Sätzen dargestellt, sozusagen das 1 x 1 der Volkswirtschaft für Dummies.Weiterlesen »Das Märchen von untragbaren Grenzkontrollkosten – Pseudoökonomen wieder gefragt!

Kulissen der Fußball-Weltmeisterschaften

(Schon vor) 2030 – Russland größte Volkswirtschaft Europas

Das aktuelle Sportgroßereignis zeigt einmal wieder, wie wenig die selbstgefälligen Deutschen über Russlands Wirtschaft wissen und unsere Systemmedien um eine „Aufklärung“ nicht bemüht sind. Die „größte Volkswirtschaft Europas“ wird bald ihren Rang an das Ostland verlieren und das hiesige Sozialsystem dürfte längerfristig für die Russen kein Vorbild mehr sein.

Die alten Stereotypen – der deutsche Michel wird beunruhigt

Etwas stimmt da mit Russland nicht. Es sei doch so arm und rückständig und hat dennoch allein auf der Welt Raketen, die unseren Alexander Gerst zur ISS zu befördern imstande sind. Wenn die Russen uns abhören und Wahlen manipulieren, müssen sie doch super-intelligente Digitalsysteme besitzen. Schließlich scheinen unsere Wirtschaftssanktionen Putin überhaupt nichts anzuhaben. Der Diktator sei uns auch irgendwie nicht böse deswegen, lacht ständig und macht da wohl sein Ding mit den Chinesen oder vielleicht gar mit den Österreichern. Suspekt ist auch, dass unser Seehofer, Maß, Gabriel und selbst die Merkel in den Kreml reisen und das alles so geheim gehalten wird. Die Oligarchen bringen ihr Vermögen nach London und nicht zu uns. Putin soll politische Gegner massenweise im Ausland umbringen aber bewiesen schein hier eigentlich gar nicht. Mehr Russen scheinen mit ihrem Putin zufrieden zu sein als Deutschen mit der Multi-Kulti-Merkel. Das verstehe ich alles nicht! – wird sich der deutsche Michel sagen.Weiterlesen »Kulissen der Fußball-Weltmeisterschaften

Stadtfinanzen Köln (2)

Wie realistisch ist die Gewinnzone in 2024?

Die Domstadt möchte ab 2024 saniert sein und Gewinne schreiben. Dabei war sie nach der alten Schätzung 2018/2019 gerade noch knapp der Finanzaufsicht des Landes („indirekte Insolvenz“) entgangen. Dr. Viktor Heese hinterfragt, wie realistisch dieser tourn around-Wunsch ist.

Neues Papier, neue Zahlen: Wie die „Pleitegefahr“ wundersam abgewendet wurde!

Die alten Prognosen sahen katastrophal aus (Graphik). In 2018 und 2019 hätte Köln durch die Verluste von 231 Mio.€ und 288 Mio.€ genau 11% – oder 5,5% pro Jahr – seines Eigenkapitals verloren. Erlaubt sind zwar nicht mehr als 5% aber dafür in zwei Jahre in Folge, was hier mit 4,76% und 6,24% nicht der Fall war. Dennoch war die Landesregierung bei dieser deutschen Vorzeigestadt alarmiert. Neue Zahlen und eine positive Steuerschätzung mussten her. Nach „intensiven Beratungen mit allen Beteiligten“ zauberten die Ratsherren um OB Rieker & Co. ein stolzes Finanzdokument namens Mittelfristplanung herbei. Danach soll Köln bis 2021 die Verluste drastisch reduzieren und ab 2024 eine „grüne Null“ schreiben, oder wie es im Verwaltungsdeutsch heißt, keine Abnahmen von sondern “Zuführungen zur allgemeinen Rücklage“ leisten. Ökonomische Gründe für eine wundersame Geldmehrung gab (gibt es) es kaum.

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