“Derivate-Hintergrund” beim BVB-Anschlag sehr suspekt

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Dr. Viktor Heese

Dr. Viktor Heese ist Dozent und Fachbuchautor. Spezialisiert hat er sich auf dem Gebiet der Börsen und Banken. Für Börsenanfänger hat er das Buch “Fundamental- versus Charttheorie. Methoden der Aktienbewertung im Vergleich” (Springer 2015) verfasst. Seit 2017 ist er Wirtschafts- und Börsenexperte für das Arcadi Magazin.

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 Der BVB Anschlag – wieso wir Zweifel haben

Der BVB Anschlag. Als offizielles Motiv haben wir gehört, hätte der Attentäter auf den Fall der BVB Aktie gewettet. Doch wie funktioniert das und warum haben wir Zweifel an dieser Version?

Warum ein Börsenprofis an der offiziellen Anschlagversion Zweifel haben muss?

Ein Börsianer wird an der Version des Mainstreams von dem  BVB-Attentat aus dreierlei Gründen zweifeln. Erstens: keine Bank gibt jemanden Verbraucherkredite ohne Verwendungsnachweise und ohne Sicherheiten, schon gar nicht zum Zocker. Zweites: 1,3 Mio. Puts in einem illiquiden Markt in einem oder drei Titeln zu kaufen, ist sehr unwahrscheinlich. Drittens: es wäre möglich, dass ein Börsenprofi, der ohne Täter zu sein im Hotel nah am Anschlagsort gastierte, direkt davon erfuhr und agierte. Wenn ich als Ortinsider als erster etwas vom Attentat auf Trump erfahre, kaufe ich ebenfalls Puts. Um glaubwürdig zu sein, sollte unsere Bundesanwaltschaft die Wertpapierabrechnungen (geschwärzt) veröffentlichen. Da sie es nicht tut, ist mein Tipp: die Sache wird unter den Teppich gekehrt.

1 Gedanke zu „“Derivate-Hintergrund” beim BVB-Anschlag sehr suspekt“

  1. Na ja, wenn die Bonität passt, insb. das Einkommen im Verhältnis zur Kreditsumme stimmt, dann kann man den Kredit schon bekommen. Harte Sicherheiten sind seit mehr als 20 Jahren bei Ratenkrediten kaum üblich. Es wäre allerdings schlau die Order für die Optionen bei einer anderen Bank abzugeben als den Kredit. Für die kreditgebende Bank besteht das Risko, dass der Anleger ihn ihn Haftung nimmt, wenn sie weiß, dass der Kreditnehmer entgegen des Verwendungszwecks damit spekuliert und alles verliert.

    Ich habe selbst vor 20 Jahren Ratenkredite zur Anlage in sicheren Aktien verwendet und aus 0 einen hohen sechsstelligen Betrag gemacht. Von der kreditfinanzierten Spekulation mit Derivaten rate ich allerdings ab. Wer Optionen kauft spekuliert gleiche gegen zwei Feinde:
    1. gegen die Zeit
    2. gegen die emitierende Bank. Die Bank kennt statistische Methoden und hat die Programme dafür, um auszurechnen, dass die Option in der festgelegten Zeit geradesoeben nicht “ins Geld” läuft, wie es so schön heißt. In der Regel gewinnen die Banken in etwa 70% bis 90% der Fälle.

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