“Mehr Demokratie wagen” Wahlaussage von Willy Brandt 1969

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Willy Brandt 1969: “Wir wollen mehr Demokratie wagen. Wir werden unsere Arbeitsweise öffnen und dem kritischen Bedürfnis nach Information Genüge tun.” Das  war 1969. Seitdem ist nichts in diese Richtung unternommen worden.

Was wir tun wollen:

Erstellung einer parteiinternen zu veröffentlichenden anonymen-AfD-Mitglieder-E-Mail-Liste. Millionen illegaler Zuwanderer haben sich weltweit mit Smartphone vereint und den Weg zum Sozialamt gefunden und wir AfD Mitglieder haben keine Möglichkeit mit anderen  AfD Mitgliedern Gedanken auszutauschen.

Wir freuen uns, das unsere AfD Parteiführung sich zunächst auch für ein Spitzenkandidatenteam entschlossen hatte. Bei der Mitgliederbefragung und einer Quote  von 58 %  sollte das aber für uns alle selbstverständlich und verbindlich sein. Warum ignoriert jetzt unsere Partei plötzlich Mitgliederbefragungen?

Unsere Mitglieder wollen nicht nur den Parteitag per Online Stream verfolgen, wir wollen auch das Basis Entscheidungen bei einem 55 % Quorum  übernommen werden.  Mitgliederentscheidungen dienen auch zum stabilisieren der Partei Mitte.

Wir sollten unseren Wählern auch Wahlversprechen machen. Es gibt einen sehr großen Teil Wähler, die sich nur mit  Versprechen  gewinnen lassen und es wäre unverantwortlich diese Wähler nicht anzusprechen, während andere Parteien das tun. Das sollten wir auch unseren Wähler so erklären.  Mut zu Wahrheit. Eine größere finanzielle Unabhängigkeit wäre die Folge gewesen. Schließlich ist es viel bequemer in der Opposition mit 18 % zu sein als mit 8%. 

Dafür schlagen wir vor Themen wie  „35 STUNDENWOCHEN BEI VOLLEM LOHNAUSGLEICH im Zeitraum des rechtswidrigen EURO“ wie es in Frankreich schon seit 10 Jahren Fall ist.  Frankreich hat bis heute den Notstand erklärt und nimmt 10 Mal weniger illegale Einwanderer auf als Deutschland. Sollen wir weiter für diese und auch z.B. die Griechen Steuern bezahlen?

Siechtum der AfD-NRW

AfD siecht dahin seit 2015, verursacht haben das die Machtkämpfe innerhalb unserer Führung. Die erst wenige Monate alte AfD  in 2013 hat Bundesweit 4,7% bekommen und die Invasion der Flüchtlinge war noch nicht in Sicht. Jetzt nach 4 Jahren  freuen wir uns über 6 % im Saarland.  Woran liegt das? Man hat einfach die Themen aus 2013 fast vergessen wie EURO, Bankster, Lügenpresse und Mut zur Wahrheit (Eva Herman wurde in die Insolvenz getrieben), Parteiendiktatur  und Volksabstimmung. Den Raub der deutschen Bruttosozialprodukte geht munter weiter. Der Islam ist nicht unser Feind. Unser  Feind ist der Neoliberalismus (Turbokapitalismus), der die Soziale Marktwirtschaft des Ludwig Erhards zerstört hat. Islamismus und Flüchtlinge dienen nur zum Ablenkung der deutschen Bevölkerung. Merkel, FDJ Pionierin zerstört  das Vermächtnis der Gründerväter Europas und keiner in AfD spricht darüber, das die etablierten Parteien unter einer Merkel Führung für den Brexit verantwortlich sind.

Wir begrüßen das neue AfD Spitzenteam mit der Ausrichtung, genau so wie es die Mitgliederbefragung gefordert hat und wünschen viel Erfolg. Wir hoffen nun, dass unserer Partei künftig künstliche, unnötige Spaltungen für immer erspart bleiben werden und ausschließlich die Basis darüber entscheiden wird, in welche Richtung sich unsere Partei bewegen soll. Genau so wie nur die deutsche Bevölkerung entscheiden soll in welche Richtung sich Deutschland entwickelt. Dafür haben wir die AfD gegründet !!

Es ist uns wichtig, dass ALLE AfD Mitglieder den “AfD-Kompakt Informationsbrief des Bundesverbandes der Alternative für Deutschland” weiter und wieder in fester Form(.pdf) erhalten wird nach dem Prinzip:

“Was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen.”

Johann Wolfgang von Goethe Faust

Zur Zeit sind alle AfD-Mitglieder taub und stumm. Das darf nicht so bleiben! Auf unserer Seite können Sie sich weiter unten zum talk4.de anmelden. Um Weiterleitung dieser Mail an alle AfD-Mitglieder wird gebeten.

Alexander Popov a.popov@ymail.com AfD Mitglied seit 01.04.2014

http://talk4.de/muendigen-buerger  http://talk4.de/antraege

https://www.facebook.com/SchweizerFlugel/posts/280131149409157

P.S. Björn Höcke :”Der Islam ist nicht mein Feind….. .”

“Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag.”

Helmut Schmidt. 1981

“Wir müssen eine weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden.

Als Mittel gegen die Überalterung kommt Zuwanderung nicht in Frage.

Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika löst das Problem nicht, schafft nur ein zusätzliches dickes Problem.” Helmut Schmidt 2005

21 Gedanken zu „“Mehr Demokratie wagen” Wahlaussage von Willy Brandt 1969“

  1. Pingback: Unsere Freiheit ist bedroht: BRD 2017=DDR 2.0 – Talk4.de

  2. Alexander Popov

    Es bewegt sich doch was

    “Mit dieser Mail erhalten Sie ‘druckfrisch’ die erste Ausgabe unserer Fraktions-Zeitung “Rhein-Blick” und halten somit unser Wirken der ersten Wochen als Abgeordnete in Händen.”

    “https://afd-fraktion.nrw/2017/07/28/rhein-blick-juli-2017/”

    Es ist uns wichtig, dass ALLE AfD Mitglieder den „AfD-Kompakt Informationsbrief des Bundesverbandes der Alternative für Deutschland“ weiter und wieder in fester Form(.pdf) erhalten wird nach dem Prinzip:

    „Was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen.“

    Johann Wolfgang von Goethe Faust

  3. Pingback: Übergabe an den Bundesvorstand aus AFD-Talk.de wird talk4.de – Talk4.de

  4. Klar, weil AfD weigert sich „RECHTSANSPRUCH AUF WARMES ESSEN IN KINDERGÄRTEN FÜR KINDER BERUFSTÄTIGER ELTERN“ duchzusetzen.

    Wir fordern, dass die Kinder aller Eltern, die nicht auf Sozialhilfe angewiesen sind ein Rechtsanspruch auf warmes Essen in Kindergärten haben. Es entlastet auch die Mutter und die Familien. Durch rechtswidrigen EURO wir sorgen das Kinder in Griechenland, Spanien gehen satt nach Hause,
    deutsch Kindern in Gegenteil gehen nach Hause hungrich.

    http://afd-talk.de/wp-content/uploads/2017/03/SuppenKuecheKindergarten.pdf

    1. Das Thema fällt in die Kategorie Sozialleistungen – leider übrigens: Denn wenn den Familien mehr Geld vom Bruttolohn bliebe, bräuchte es keine Sozialleistungen. Heute wird den Familien etwa 40% bis 69% von der Gesamtwertschöpfung (Brutto plus Arbeitgeber-Sozialabgaben) weggenommen. Familien zahlen ironischerweise mehr in die Staatskasse als Singels, nicht nur absolut sondern auch relativ.

      In den 70-igern konnte jeder Familienvater seine Familie selber ernähren. Die Mutter konnte arbeiten musste aber nicht. Heute müssen die Frauen ran und der OECD fordern mehr. Mütter werden – wie in der DDR – entmenschlicht und als reine Arbeitskräftereserve betrachtet. Die Kleinstkinder müssen in die KITA und bekommen häufiger ADHS, haben später Probleme in der Schule und werden von den Eltern entfremdet.

      Mir ist uneingängig warum die AfD nicht für ALLE Eltern da sein sollte? Warum werden Mütter, die ihre Kinder selbst erziehen diskriminiert? Warum bekommen die KITA-Eltern 700 € bis 1.050 € für einen Kita-Platz geschenkt und die anderen nicht einmal Betreuungsgeld? Woher kommt der Hass auf Mütter, die nichts anderes wollen als Ihre Kleinstkinder aufwachsen zu sehen? Wir reden hier nicht vom Kindergarten, sondern von Kindern unter drei, die in der Regel nicht einmal ihren Müttern erzählen können, wenn sie in der KITA schlecht behandelt oder zum Mainstream-Sozialisten ausgebildet werden.

  5. Dieter Kleine, Mtgl. 381

    Hallo Freunde, zu Ihrer arglosen Behauptung, daß der Islam nicht unser Feind sei, zitiere ich kurz den Leserbrief von Dr. Thilo Sarrazin in der F.A.Z. vom 26.4.2017, der m.E. treffende darauf hinweist, daß derartige Behauptungen “den elementaren Sachverhalt übergeht, daß in diesem Deutschland seit einem halben Jahrhundert jede Generation um ein Drlittel kleiner ist als die vorhergehende und daß die Schließung dieser Lücke durch muslimische Einwanderer aus dem Nahen und Mittleren Osten und aus Afrika Deutschland grundlegend und dauerhaft verändert, und zwar per Saldo nicht zum Guten. Nach dem Willen der etablierten Parteien und der mehrheitlichen Medienmeinung soll darüber offenbar auch anlässllich der Bundestagswahl möglichst nicht streitig diskutiert werden. Das kann man so wollen. Man darf sich dann aber nicht wundern, wenn man mit diesem Verzicht auf eine inhaltliche Debatte zur wichtigsten (!) Frage der deutschen Politik den einwanderungs- und islamkritischen Positionen der AfD breite Scheunentore öffnet.” Wollen Sie diese Tore mit der Behauptung, der Islam sei nicht unser Feind, kräftig mit den Etablierten, Linken und Grünen schliessen? Dann bereiten Sie Ihre Frauen und Kinder schon mal auf Kopftuch und Burka vor.

  6. Der Neoliberalismus entspricht exakt der Sozialen Marktwirtschaft des Ludwig Erhard: “Mehr Demokratie wagen” Wahlaussage von Willy Brandt 1969

    Sehr geehrte Herren,

    1) Inhaltlich haben Sie Recht: Dadurch, dass man 2015 rund 6.000 konservative und marktliberale Mitglieder vergrault hat, hat man grob 10 Prozentpunkte langfristiges Wählerpotential aufgegeben. Dafür kommt die AfD bei Protestwählern und Radikalen jetzt besser an. Allerdings reichen ja 6% um den Putschisten von 2015 ihre Pöstchen zu geben, auf die sie damals so geil waren. Insofern: Alles richtig gemacht.

    Frauke Petry hat die radikalen Geister gerufen, an denen sie selbst und die Partei derzeit scheitern. Die erwartete Radikalisierungsentwicklung ist eingetreten. Die AfD liegt sogar vor dem Zeitplan. Leider muss sich jeder, der in seinem sozialen Umfeld z.B. als Unternehmer, Angestellter oder Beamter im öffentlichen Fokus steht, schämen, wenn er in dieser AfD Mitglied ist. Viele tun sich auch inzwischen schwer, die AfD im privaten Umfeld zu verteidigen, wo sie unfair angegriffen wird. Jeder AfD-ler, der auch andersdenkende Freunde hat, muss sich nun laufend rechtfertigen. Viele meiner Verwandten, die 2014 AfD wählten, würde das um´s Verrecken nicht mehr tun.

    Die AfD kann seit Höcke et.al. unabhängig davon, ob er inhaltlich falsch liegt oder nicht, keine Volkspartei mehr sein. Es ist auch aber weniger der Inhalt, den Höcke verzapft. Es ist dieses eifernde Gehabe, diese Gestik, diese aufgeregte Alarmrhetorik und die harte Sprache, die nicht nur entfernt an Göbels und Hitler erinnert. Die Höckes haben jedenfalls kein Gefühl dafür, wie man den Wählerstamm vergrößert und womit man Wähler vergrault. Und daher wird die AfD, ähnlich wie Die Grünen übrigens, von ständigem Untergang bedroht sein, sofern sich die Migrantenzahlen beruhigen und das Eurothema löst (z.B. durch einen Euroexit).

    Ja zugegeben: Mit den Liberalen war es nicht einfach! Aber mein Gott: War es damals wirklich nötig durch den Krawall den Keim der Zerstörung in die AfD zu pflanzen?! Man hätte Lucke an der Spitze durchaus akzeptieren können, sofern nur das Programm gestimmt hätte. Daran ändert auch nichts, dass es Lucke mit seiner neuen Alternative zur Alternative ebenfalls nicht geschafft hat. Da kommt die Häme zu früh!

    2) Es ist völlig unkapitalistisch und eben gerade nicht (!) neoliberal, wenn Spekulanten oder Banken, die sich verzockt haben, vom Staat in sozialistischer Weise gerettet werden! Das hat schon Speklunat Kostolany so gesehen.

    Superdumm wird Ihr Beitrag daher in mehrfacher Hinsicht dann, wenn Sie schreiben, dass ausgerechnet der „Neoliberalismus (Turbokapitalismus), [ ] die soziale Marktwirtschaft des Konrad Adenauers zerstört“ habe.

    Der Neoliberalismus entspricht exakt die Soziale Marktwirtschaft des Ludwig Erhard. Das Wort „sozial“ ist übrigens groß zu schreiben! Sie sind hier den Intrigen der Linken oder Attac aufgesessen, die das Wort „Neoliberal“ verleumden. Beweis: „Ab Ende der 1960er Jahre geriet der Begriff Neoliberalismus jedoch weitgehend in Vergessenheit. Die deutsche Wirtschaftsordnung wurde allgemein als Soziale Marktwirtschaft bezeichnet, was als positiverer Begriff verstanden wurde und auch besser in die Wirtschaftswundermentalität passte.[22] Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus#Deutschland:_Soziale_Marktwirtschaft

    Der Beitrag ist auch insofern dumm, als das Konrad Adenauer keine Ahnung von VWL hatte und keinen klaren Bezug zur Sozialen Marktwirtschaft (SM) hatte und Ludwig Erhard (L.E.) eher bei der Einführung behindert hat. Erhard musste sich gegen den linkskonservativen Adenauer durchsetzen. Beweis: „Als überzeugter Verfechter der Marktwirtschaft trug Erhard harte Auseinandersetzungen mit dem Sozialpolitiker Adenauer aus, die 1957 im Streit um die von Adenauer letztlich durchgesetzte Rentenreform gipfelten. [ ] Kanzler Adenauer [ ] arbeitete[ ] also für eine aktivere Sozialpolitik als der ordoliberale Erhard.“

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Erhard#Wirtschaftsminister

    Aber hier sind wir genau beim Thema, warum zwischen Rechtskonservativen auf der einen und Nationalkonservativen auf der anderen Seite ein unüberbrückbarer Graben liegt:

    Die Rechtskonservativen und Rechtsliberalen sind aus Prinzip für die Freie(!) Marktwirtschaft und nichts anderes ist die Soziale Marktwirtschaft nach Ludwig Erhard.

    Handlungsfreiheit ist für uns eine unabdingbare Selbstverständlichkeit.

    Ihr Nationalkonservativen sympathisiert vordergründig zwar zunächst mit der Sozialen Marktwirtschaft. Die Nationalkonservativen sind aber nur so lange und soweit für die Soziale Marktwirtschaft, wie das subjektive Marktergebnis stimmt. Also so lange die Preise akzeptabel sind oder die Mieten oder die Arbeitslosigkeit nicht zu hoch etc. Stimmt das von Ihnen wahrgenommene Marktergebnis nicht, wie z.B. bei Löhnen, beschließen sie ungeduldig doch den Mindestlohn oder andere Markteingriffe. Das ist weder in Ordnung noch ist man dann für Freiheitliche wählbar.

    Dass Linkskonservative CDU-ler und Linksliberale, dem Zeitgeist opportunistisch folgend, die Soziale Marktwirtschaft ebenfalls immer weiter durch sozialistische Markteingriffe untergraben, ist ein anderes Thema. Gerade die linke Merkel versucht ja den Begriff „Soziale Marktwirtschaft“ umzudefinieren. Wenn Merkel von „Sozialer Marktwirtschaft“ spricht, meint sie eine sozialdemokratische Marktwirtschaft. Sie bewegen sich auf dem miesen Niveau Merkels, wenn Sie versuchen dazwischen zu unterscheiden.

    Dieses Thema treibt auch das Mittelstandsforum der AfD e.V. um.

    Beweis 1: „AfD-Partei und AfD-Mittelstandsforum bekennen sich [in Satzung und Außendarstellung] zur Sozialen Marktwirtschaft im Sinne Ludwig Erhards“. Quelle: http://mittelstandsforum.org/gemeinsame-presseerklaerung-der-afd-partei-und-des-afd-mittelstandsforums/

    Beweis 2: Satzung des MF: „Wir bekennen uns dabei zur freiheitlich demokratischen Grundordnung und zur sozialen Marktwirtschaft im Sinne Ludwig Erhards.“

    Quelle: http://mittelstandsforum.org/wp-content/uploads/2015/11/AfD_MSF_Satzung_20151031.pdf

    Die Erwähnung Ludwig Ehrhards stellt klar, welche Soziale Marktwirtschaft gemeint ist. Nämlich der Neoliberalismus, der sich aus Gründen der besseren Vermarktbarkeit „Soziale Marktwirtschaft“ nennt. Ludwig Ehrhard hat übrigens nie einen Aufnahmeantrag bei der CDU gestellt.

    Und außerdem sind wir hier nah an den düsteren alten Zeiten. Denn auch die Nazis waren nur so lange und soweit für Marktwirtschaft, wie es Ihnen nützte und wurden im Laufe der Jahre immer planwirtschaftlicher. Solche Marktwirtschaftsopportunisten werden schnell Kapitalisten-, Reichen-, Banken- und auch Judenhasser und davor haben Rechtskonservative mehr Angst als vor Sozialdemokraten. Bei den Sozis weiß man wenigstens, woran man ist. Jedenfalls ist es nachvollziehbar, dass die AfD uns Unternehmer vollständig verloren hat und das Mittelstandsforum ausschließlich von Einmannselbständigen vertreten wird, die in Wahrheit wohl z.T. arbeitslos sind.

    Der AfD sowie Deutschland wünsche ich, dass sie den Dreh doch noch irgendwie schaffen, aber da sehe ich leider eher schwarz, da es bei den unbelehrbaren Radikalen keine Einsicht geben wird. Oder können Sie etwa umdenken, nach dieser ausführlichen Belehrung? Vermutlich nicht! Meine E-Mail ist insoweit „Perlen vor die Säue“.

    Liebe Grüße Carsten

    1. Guten Morgen Carsten,

      danke für Ihre ausführliche Situationsbeschreibung. Allein ich verstehe nicht, warum Sie in Schubladendenken verfallen. In die Schublade Nationalkonservative, oder Rechtskonservative gehören wir sicher nicht. Dabei spreche ich von Herrn Popov und mir.

      Vielleicht gehören auch Sie zu den unbelehrbaren Radikalen ohne Einsicht. Denn die gibt es bekannter Maßen auf jeder Seite der Medallie.
      Ich verstehe auch nicht, warum Ihr Ton so gereitzt klingt. Womit haben wir Sie so in Rage gebracht? Uns geht es doch darum, dass nicht nur Parteivorsitzende über die Partei entscheiden, sondern die Mitglieder. Das dürften Sie sicher verstanden haben. Was hat das bitteschön mit nationalkonservativ zu tun?

      Den Herrn Luke habe ich persönlich oft genug vor seinem Kurs gewarnt. Doch seit Henkel war er keinerlei Argumentation mehr aufgeschlossen gegenüber. Er hat nicht verstanden, dass sich die Bürger/Mitglieder Mitbestimmung wünschen. Also keine Top-Down-Organisation. Um eine Bottom-Up-Partei zu gründen sind wir in die AfD eingetreten.

      Wer will es den Parteimitgliedern verdenken, dass sie keiner 1-Mann/Frau Oberhaupt-Partei mehr vertrauen. Das haben wir seit vielen Jahren und sehen wohin uns das geführt hat. Petry und Pretzell machen den geleichen Fehler wieder.

      Sie als Unternehmer kann ich in sofern verstehen, als dass Sie für Ihr Unternehmen verantwortlich sind und Entscheidungen vermutlich oft allein treffen müssen. Das funktioniert in der Politik leider offensichtlich auch so oder ähnlich, und das ist der Systemfehler. Da müssen sich alle mitgenommen fühlen, denn jeder Mensch ist gleichwertig.

      Ansonsten finde ich es schade, dass Sie so vom hohen Roß her argumentieren. Bedenken Sie: Hochmut kommt vor dem Fall.

      Nein in der Tat bei mir als “unbelehrbarer Radikaler kann es keine Einsicht geben.” Jedenfalls nicht nach einer solchen Ansprache. Und danke für Ihre “ausführliche Belehrung”.

      Vielleicht denken Sie mal um, dann wäre Ihre Belehrung auch keine „Perlen vor die Säue“.

      Wir sind jedenfalls offen und geprächsbereit. Und wenn es Menschen im Elfenbeinturm gibt, die alle Möglichkeiten schon überprüft haben und uns ein neues Evangelium bringen können, dann höre ich mir gern die Vorschläge an, sofern die Hochgebildeten mich nicht für schwachsinnig und völlig verblödet ansehen. Denn dann ist keine Diskussion auf Augenhöhe möglich. Natürlich muss man uns “Ahnungslosen” schon auch das Recht gewähren eigene Entscheidungen zu treffen.

      Wir freuen uns über jeden, der sich unserer Initiative anschließt. Insofern halte ich mein Angebot an Sie aufrecht:

      Schließen Sie sich uns an!

      Mit freundlichen Grüßen
      W. Heinrich

      1. Der Neoliberalismus entspricht exakt der Sozialen Marktwirtschaft des Ludwig Erhard: “Mehr Demokratie wagen” Wahlaussage von Willy Brandt 1969

        Hallo Herr Heinrich,

        1. Sie ahnen es ja selbst: „Das [Entscheidungen [] allein treffen] funktioniert in der Politik leider offensichtlich auch so, und das ist der Systemfehler.“

        Ja da haben Sie Recht. Klar wäre es schön, wenn jeder, ob in Unternehmen oder Staat überall mitbestimmen dürfte. Dann würde sich die Gesamtleistung der Gruppe immer an den Unerfahrensten, Uneinsichtigsten und Unwissendsten orientieren und von denen gibt es erheblich mehr als von führungsfähigen und erfahrenen Leuten.  Daher ist es keine Systemfehler. Das System funktioniert nur so. Andernfalls regiert das Chaos und das jeweilige System scheitert.

        Die Linken sind von ihrem Grundcharakter her sogar noch erheblich anarchistischer und aufmüpfiger gegen Entscheidungen von oben. Trotzdem haben die Linken verstanden, dass sie insgesamt nur durch Unterordnen unter eine gemeinsame Sache erfolgreich sein können. Uns Konservativen geht dies ab. Konservative sind leider immer schon sehr individualistisch und nicht so gruppengeil gewesen. Das führte schon am 20.07. dazu der der Aufstand von Konservativen geführt wurde. Auf der anderen Seite ordnen sich Konservative nicht unter und daher musste der Aufstand scheitern. So wie auch heute jede konservativen Gruppe für sich alleine scheitert. Nicht nur dass es zich konservativen Parteien gibt. Es gibt auch zich konservativen Politgruppen wie DemofürAlle, Initiative Familienschutz, Alfa e.V., gegen GEZ und was weiß ich. Und jeder versagt für sich allein. Jeder demonstriert für sich allein und macht sich durch „klare Kante“ Positionen unmöglich für jeweils leicht andersdenkende konservative Gruppen.

        Die Linken einigen sich großzügig auf den kleinsten gemeinsamen Nenner und beschränken sich auf einen linken Mainstream. Damit haben sie großen Erfolg, obwohl sie die Minderheit in D sind.

        Auch eine Partei muss daher leider von oben geführt werden. Die Spitze weiß auch Dinge, die Kleinerna nicht wissen kann und die man nicht einmal öffentlich diskutieren kann. Es sei denn man will der Partei schaden.

        Nehmen wir das Beispiel Petry mit ihrem Vorschlag die Partei auf einen Koalitionskurs festzulegen.

        Inhaltlich hat sie zwar zu 100% Recht: Wenn die AfD nicht an die Regierung kommt, wird sie in dem Land nur wenig indirekt bewegen, allerdings noch weniger mit 6%.

        Wenn die AfD sich aber eine Regierungsbeteiligung und Koalitionsfähigkeit als Ziel auserköre, würde sie auch keinen Erfolg haben, weil die Protestwähler der AfD gar nicht wollen, dass die AfD an die Regierung kommt und KOMPROMISSE eingeht.

        Wenn die AfD aber wie Gauland öffentlich sagt, dass die AfD eine reine Protestpartei sein wolle und jedwede Regierungsbeteiligung ablehne, ist das auch schon wieder falsch. Denn dann macht sie sich für den gemäßigten Konservativen, der seine Stimme nicht verschenken will unwählbar. Die AfD wird dann auch von diejenigen Konservativen nicht gewählt, die Merkel und ihre Politik nicht ausstehen können. Und glauben sie mir: Mit diesen Leuten kenne ich mich aus, den ich war nicht nur 28 Jahre in der Union sondern habe auch in der Aktion Linkstrendstoppen viele Konservative in diesem Spektrum kennen gelernt.

        Die einzige richtige Lösung für die AfD wäre: Nichts öffentlich diskutieren. Heimlich das Petry-Modell fahren, damit man sich für dreimal mehr Menschen wählbar macht, keinen verschreckt aber nach einer Wahl nur dann eine Koalition eingehen, wenn man sich auch inhaltlich dursetzen kann, so wie Gauland das will. Faktisch würde das dazu führen, dass es eh keine Koalitionen gäbe. Aber die AfD verbrennt sich heute shcon für die Zukunft. Siehe LePen: Der werden heute noch Texte vorgeworfen, die ihr Vater vor 20 oder 30 Jahren gesagt hat. Selbst wenn die AfD mal wählbarer wäre und um die 25% der Stimmen hätte, wäre es nicht anders. Man würde ihr dann in 2030 die Sachen vorwerfen, die ein Höcke heute gesagt hat. Und damit werden es die Linken schaffen, die AfD auf Jahrzehnte auszugrenzen.

        Protestwähler sind kompromisslos und wollen ihre Meinung zu 100% durchgesetzt sehen und von unten mitbestimmen. Daher kann niemand dauerhaft die Protestwähler zufrieden stellen. Wählten die Protestwähler jemand anders, wie z.B. den (un-)sympathischen Herrn Schulz, wäre die AfD bei deutlich unter 5%. Das wird aber dieses Jahr nicht passieren.

        2. „Schubladendenken“ – wie bös. Schon der Begriff zeigt, dass der Verwender nicht nur Schubladendenken ablehnt sondern es auch mit einer negativen Konnotation belegt. Schubladendenken ist wichtig und richtig. Man muss in Schubladen denken, um die Komplexität zu reduzieren, Zusammenhänge zu erkennen und zu besseren Entscheidungen zu kommen. Schubladendenken ist erfolgreich. Alles andere ist der Versuch Denken zu vermeiden. Wenn wir Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern einordnen, die sich je nach Herkunftsland durch unterschiedliches Verhalten auszeichnen, lehnen wir Schubladendenken ja auch nicht ab. Die Linken schon. Die Linken würden das als Schubladendenken bezeichnen und behaupten, dass WIR nur „Vorurteilen“ aufsitzen und böse „stigmatisieren“. In Wahrheit sind es aber, zumindest wenn die Urteile sorgfältig und fair gefällt werden, eben gerade keine voreiligen Vorurteile sondern, faktenbasierte Nachurteile.

        Komisch ist, dass nur Nationalkonservative immer leugnen zu einer Gruppe zugehören und nationalkonservativ zu sein. Mit Ausnahme von zwei nationalkonservativen Politikwissenschaftlern aus Bayern, die ich kenne.

        Die „Schubladen“ sind ja nicht von mir willkürlich ausgedacht. Sie entstammen der Politikwissenschaft. Wobei wir uns vermutlich einig darüber sind, dass Politikwissenschaftler in der Regel aus dem linken Parteienspektrum kommen und alles daran setzten die AfD, wie auch Nationalkonservative und Konservative zu verleumden, wie auch in der tendenziösen Beschreibung in Wikipedia deutlich wird: https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalkonservatismus

        Wie man dort sieht, ordnen auch linke Politikwissenschaftlern den Nationalkonservativen in der Sozialen Marktwirtschaft (SM) zu. Das liegt vor allem daran, dass Linke mit der SM fremdeln und es als negative Eigenschaft des Nationalkonservativismus auslegen, wenn sie für ein neoliberales System ist. Linke haben keine Ahnung von SM und wollen das auch nicht haben und so entgeht ihnen das lediglich opportunistische Bekenntnis der Nationalkonservativen zur SM.

        Natürlich sind oder denken nicht alle Menschen einer Schublade exakt gleich. Das behauptet ja auch niemand, der in Schublade denkt. Wer aber in Schubladen denkt, hat allerdings Zusammenhänge verstanden und kennt die Unterschiede.

        Wenn man eine Selbstreflektion über sich ablehnt und eine Schubladenzugehörigkeit leugnet hat, man meist ein Problem. 

        3. Ja mein Ton ist sicherlich „vom hohen Roß her“ gewesen. Ich will das gerne zugestehen.

        Eine Diskussion auf Augenhöhe kann es immer nur dann geben, wenn beide sich austauschenden tatsächlich auf Augenhöhe sind. Ich meinte das gar nicht überheblich.

        Wenn z.B. ein Marketing-Professor seinen Studenten etwas im Monolog erklärt und manche Studenten alles dauernd besser wissen wollen würden, ohne es wirklich besser zu wissen, kostet dass den Professor gut die 5- bis 8-fache Zeit und viel Nerven. Und das macht niemand dauerhaft mit.

        Wir haben z.B. als Studenten eine studentischen Unternehmensberatung gegründet, sind professionell am Markt aufgetreten und haben ja auch Geld genommen. In jedem neuen Semester kamen neue Studenten und wollten alles in Frage stellen, was wir längst diskutiert und beschlossen hatten. Am ehesten wurde das klar an der Frage, ob wir in Anzügen zum Kunden gingen. Insb. die noch keinen Anzug hatten, sagten dann „Wir sind doch Studenten. Wieso können wir nicht ohne Anzug gehen. Das wirkt doch glaubwürdiger“. In Diskussion, wenn sie nur lange genug dauern, wird halt alles Sagbare am Ende von irgendeinem Trottel gesagt, ob der Beitrag sinnvoll ist oder nicht.  So lässt sich nicht arbeiten. Auch nicht in einer Partei.

        Ich habe BWL und VWL studiert und daher habe ich schlichtweg keinen Bock mehr ununterbrochen dafür zu kämpfen, warum wir weniger Markteingriffe brauchen und nicht mehr Bürokratismus. Das ist man irgendwann am Ende, insb. wenn jeder „Student“ glaubt alles in Frage stellen zu dürfen. So lange es nur Fragen wären, ginge es ja, aber es geht um Widerstände um Uneinsichtigkeit und dann wird es irgendwann schwierig. Und viele mit denen ich bei der AfD diskutierte sind das Gegenteil von ergebnisoffen.

        Da man manche Sachverhalte eben nicht öffentlich diskutieren kann und anderes von den oberen bereits diskutiert wurden, ist es extrem zäh, immer bei null anzufangen und jedes einfache Mitglied mitzunehmen.

        Ob Sie allerdings Umdenken oder nicht, hängst nicht von mir ab und bringt mir persönlich auch nichts. Es ist Ihre Entscheidung, wenn es „nach einer solchen Ansprache“ „keine Einsicht geben [kann].”  Dass wusste ich vorher und darüber ärgerte ich mich schon vorher und daher wollte ich Ihnen wenigsten mitteilen, dass ich es weiß und nichts erwarte. Die Krawalle werden doch eh leider weitergehen.

        Aber Sorry, ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten mit meinen Äußerungen.

        1. Wolfgang Heinrich

          Hallo Herr Carsten,
          Ja sicher, fast alles richtig was Sie schreiben. Ich danke Ihnen für so viel Mühe. Verstehe Sie. Wenn alles durch unsere Regierung richtig gemacht würde, könnte alles so bleiben wie es ist. Doch sie rennen seit min 20 Jahren in die falsche Richtung und die wird auch noch zunehmend falscher. Also unwissender, verlogener können ja wohl Staatsführer nicht sein. Sie sind offensichtlich nicht schlauer als unsere dumme Bevölkerung! Also was tun sprach Zeus? Die Götter sind besoffen und allen kann ich es nicht entscheiden.
          Nein im Ernst, wir kommen nicht umhin zu erkennen, dass die Spieler aus dem Spiel raus gekauft werden. Sie arbeiten nicht für Deutschland, nicht einmal für Europa. Obwohl sie es behaupten. Sie arbeiten für die Finanzmacht.
          Was können wir machen? Nicht aufgeben das kleine 1*1 zu predigen. Wollen Sie aufgeben und auf den Untergang warten? Das ist auch keine Option. Auf den Gedanken könnte man jedenfalls kommen, da ich leider keinen Ausweg von Ihnen geschildert bekomme. Wir sehen doch, dass alles gegen die Wand läuft. Haben Sie denn einen Plan? Es geht doch nicht nur darum, zu sagen dies geht nicht, und jenes auch nicht. Wir brauchen neue Ideen und neue Wege.

          Für mich kann es angesichts der Fehlleistung der Regierung nur heißen, dass eine Richtungsänderung erforderlich ist. Dazu muss man den Menschen die Wahrheit sagen und diese nicht weiter belügen. Wenn wir sagen das Volk ist eh zu blöd, dann gibt es sicher keine Rettung. Hier einige Links:

          WIR SIND VERLOREN – Prof Hans Werner Sinn
          https://www.youtube.com/watch?v=UMO_Tvs02HE&feature=youtu.be
          Prof. Hans-Werner Sinn: Der vorgezeichnete Weg in den Bürgerkrieg in der EU

          http://cybersenat.com/hypermoderne-idee-direkter-demokratie/
          http://cybersenat.com/ein-neues-zeitalter-wird-beginnen/
          http://cybersenat.com/deutschland-als-direkte-demokratie/

          Was ist also erforderlich: 1. Aufklärung der Bevölkerung, 2. neue Pläne erstellen, 3. Beteiligung der Bevölkerung an den Erscheidungen, 4. falsche Politik beenden.

          1. Hallo,
            1.
            Meine Kunden, kommen aus allen politischen Richtungen. Ich kann mir nicht erlauben diskriminiert zu werden.
            Die Krawalle und Richtungskämpfe in Verbindung mit der ungeklärten Frage wie weit die Partei sich nicht von Radikalen abgrenzt und die Abspaltung der Neoliberalen habe mich vor 2 Jahren zum Austritt gezwungen.
            Aber natürlich sympathisiere ich weiter mit der AfD, wie mit allen Parteien aus unserem Spektrum.
            Es wäre jedenfalls Schade, wenn gar keine Partei davon überlebt. Auch „Die Freiheit“ war ja eine Partei, die sich aus der Aktion Linkstrend stoppen in der CDU e.V. entwickelt hat. Ich war mal Anhänger der ALS. Heute sind einige von ihnen in der AfD.

            Es ist halt schade, dass viele in der AfD nicht kompromissbereiter sind und zumindest einen wirtschaftsliberalen Kurs mittragen können, wirtschaftsliberal im Sinne von „neoliberal“ übrigens, denn das ist fast das Gleiche. Einen gesellschaftsliberalen Kurs braucht niemand und dafür gibt es schon FDP oder Grüne.
            Wie auch unsere fruchtbare Diskussion zeigt: Wir reden eigentlich nur aneinander vorbei. Ich meine mit Neoliberalismus was anderes als Occupy oder Sie, Herr Popov. Insofern liegen wir nicht auseinander: Keiner will Bankenrettung. Auch ich als Unternehmer will keinen retten, der es nicht verdient.
            Weiter muss man sich in Westdeutschland von der NPD klar abgrenzen, inhaltlich nach außen wie auch tatsächlich. Im Westen muss man sich vorsichtig äußern. Auch normale Äußerungen, werden hier schnell mit der Nazikeule belegt. Man wird dann gesellschaftlich isoliert. Und warum sollen wir uns an der rechten Front verbrennen? Wir haben mit Flüchtlingskrise, EU-Reform und EURO-stopp schon mehr als genug zu tun. Dafür nehmen ich halt das überdimensionierte Denkmal in Berlin in Kauf.
            Das haben sehr viele AfD-ler insb. aus den Osten, aber auch aus dem Westen nicht verstanden. Inzwischen wirkt die Nazikeule leider bei den Wählern. Gemäßigte Konservative, die 2014 AfD wählten, wenden sich ab. Das weiß ich aus eigenen Gesprächen.
            Daher habe ich Ihnen meine Meinung geschrieben: Die AfD sollte sich von Rechtsradikalen Abgrenzen und für Rechtsliberale öffnen.
            Mehr ist nicht möglich und nicht nötig. Aber mit der Fokussierung auf rein „klare Kante“ ist der Stil zu hart für die Wessis. Dann sind 6%-10% möglich aber nicht 15% bis 23%.

            2.
            Richtig ist, dass es in jeder Partei eine Sauerei ist, dass man als Mitglied keine Möglichkeit hat mit anderen Mitgliedern zu kommunizieren. Insofern kann ich es nachvollziehen.
            Wichtiger als direkte Volksabstimmungen wäre es daher, wenn den Mitgliedern diese Möglichkeit gegeben würde, wenn diese damit einverstanden sind. So wie man sich ja auch in einem Unternehmen für einen Newsletter eintragen kann.
            Direkte Volksabstimmungen sind im Unterschied dazu übrigens einer der Irrwege heutiger rechter Parteien. In Deutschland würden wir alle Abstimmungen gegen die EU oder gegen den Euro haushoch verlieren. Daher kann ich mir darüber nur wundern. Man kann es ja in einem Programm aufnehmen, aber Plakate dazu sind Verschwendung.

            Insofern bedanke ich mich für die anregende Diskussion.

            Liebe Grüße
            Carsten

          2. Hallo Herr Carsten,
            ja furchtbar war die Diskussion schon, jedenfalls wenn ich das Ergebnis sehe. Ist das nicht traurig? Wir sind so nah beieinander und stellen am Ende fest, dass vermutlich alle Bemühungen die totale Katastrophe zu verhindern vergebens sein werden. Das ist schrecklich. Aufgeben wollte ich auf keinen Fall. Auch wenn ich weiss, dass wir gegen Windmühlen kämpfen. Denn Hoffnung habe ich immer noch. Zu meiner Überraschung konnte ich gerade jetzt wieder feststellen, dass wirklich viele Menschen verstanden haben. Denen geht es wie mir.

            Wenn ich Sie so höre, dann kann man eigentlich nur einpacken und wie Andreas Popp nach Kanada auswandern. Mann wir haben doch unser Leben lang für diesen Staat gearbeitet, und jetzt packen wir zusammen? Wir wollen nichts unternehmen? Na dann sei es so! Schade um Deutschland und Europa. Lass fahren dahin.

            Hab zum Abschied noch ein schönes Lied für Sie.
            Marionetten – Xavier Naidoo, Söhne Mannheims , Cr7z

            https://www.youtube.com/watch?v=6MRTka7Q-4I

            Beste Grüße
            W. Heinrich

    2. Alexander Popov

      Sehr geehrte Herr Carsten,

      wir haben mehrere Korrekturen bei Ihrem Text durchgeführt. Vielen Dank für Ihre Mühe!
      Wir stimmen mit Ihnen darin überein, dass Neoliberalismus ( Turbokapitalismus ) der Sozialen Marktwirtschaft des Ludwig Erhard ähnelt. Darüber sollten wir nicht streiten.

      Was wir aber nicht akzeptieren können ist, dass der Neoliberalismus ( Turbokapitalismus ) nur für die deutsche Bevölkerung durchgeführt wird und die deutsche Bevölkerung regelrecht geknechtet und planmäßig vernichtet wird!

      1. Z.B. 35 Stunden Woche in Frankreich seit 10 Jahren. Die Deutsche Bevölkerung kann davon nur träumen während des Zeitraums des Bestehens des rechtswidrigen EURO.
      http://afd-talk.de/wp-content/uploads/2017/03/DIE35STUNDENEURO.pdf
      2- Deutsche Bevölkerung zahlt seit 12 Jahren jedes Jahr mehr Grundsteuer und Griechen zahlen gar nichts während des Zeitraums des Bestehens des rechtswidrigen EURO.
      http://afd-talk.de/wp-content/uploads/2017/03/GRUNDSTEUEREURO.pdf
      3. Der größte Raub in der Geschichte der Menschheit wird verübt an der deutschen Bevölkerung, er geht munter weiter und raubt die deutschen Bruttosozialprodukte mit Hilfe des rechtswidrigen EURO seit 17 Jahren
      4. Deutsche Kindergarten in Westdeutschland sind Desaster. In Spanien, Frankreich ist es dagegen ein Paradies. Und die deutsche Bevölkerung zahlt mit Hilfe des rechtswidrig bestehenden EUROs für fremde Kinder. Während die eigenen Kinder seit 17 Jahren hungrig nach Hause gehen müssen.
      http://afd-talk.de/wp-content/uploads/2017/03/SuppenKuecheKindergarten.pdf

      Bitte nehmen Sie noch zu diesen Punkten Stellung und sagen Sie uns wie viele Jahre wir noch weiter aussterben sollen und für die Anderen zahlen und arbeiten sollen?
      Wie viel Jahre noch sollen unsere Kinder und wir in einer Art Sklaverei leben?
      Deutschland schafft sich ab und das wollen wir nicht akzeptieren.

      Mit freundlichen Grüßen Alexander Popov.

      1. ich stimme Ihnen inhaltlich zu: Wir sollten weniger für andere arbeiten: Die vier Punkte laufen in D nicht und sind zu lösen.

        Wenn ich von “Neoliberalismus” spreche, meine ich nicht “Neoliberalismus” als Kampfbegriff, wie er von queren Linksextremeisten verleumdet wird. “Neoliberalismus” ist wissenschaftlich definiert (siehe Wikipedia). Der Neoliberalismus ist nicht schuld an den genannten vier Punkten. Neoliberalismus ist KEIN Synonym für Kapitalismus und schon gar nicht für die destruktiv-opportunistische Wirtschaftsform, die in D & der EU angewendet wird. Neoliberalismus beschreibt kein Wirtschaftssystem, sondern beschäftigt sich mit ORDNUNGSPOLITIK. Ordnungspolitik definiert die Art und Weise wie ein Staat in den Markt eingreift oder eben nicht.

        Ihre genannten Punkte sind nicht Teil der Ordnungspolitik sondern der Finanzpolitk (Ihre Nr. 2), Rentenpolitk (Ihr Punkt Nr. 2) oder Geldpolitik (Ihre Nr. 3).

        Mehr Neoliberalismus wäre aus zwei Gründen wichtig:
        1. Freiheit ist nur Meinungsfreiheit sondern vor allem Handlungsfreiheit. Was nütze es sich beschweren zu können, wenn wir durch immer mehr Repressalien und Regeln eingeschränkt werden. Dürfen wir in 15 Jahren überhaupt noch selber ein Auto steuern oder Unternehmer bleiben?
        2. Der Neoliberalismus funktioniert erwiesenermassen einfach besser als ein semi-sozialistisches Wirtschaftssystem. Sozialismus und Kapitalismus funktionieren gar nicht, weil kein Unternehmer das mitmacht und der Staat ein schlechter Unternehmer ist.

        Wir leben in D überwiegend in keiner Marktwirtschaft mehr und schon gar nicht in einer Marktwirtschaft der reinform. Die Ossis haben die Marktwirtschaft leider nicht mehr kennen gelernt. Die Staatsquote liegt deutlich über 50%. Es gibt immer mehr Markteingriffe, Bürokratismus und Gängelung . Wenn Merkel von “Sozialer Marktwirtschaft” sprich, versucht sie dreist uns den von Ludwog Erhard definierten Begriff streitig zu machen. Sie meint mit “Sozialer Marktwirtschaft” eben dieses immer schlechter funktionierende, sozialdemokratische Wirtschaftssystem, welches überhaupt nur funktioniert, weil unsere Exportprodukte durch den Euro 25% billiger sind, also subventioniert werden, weil wir unsere Nachbarstaaten durch Export deindustrialisieren und diese sich verschulden, um unsere Produkte kaufen zu können. Weiterhin treibt die EZB mit Niedrigzinsen, ebenfalls die Rezession weiter verschieben. Um so später die Rezession kommt, desto schlimmer wird es werden.

        Was will der Neoliberalismus überhaupt?
        Der Neoliberalismus will, dass der Staat den Markt ordnet indem er den Unternehmern den Rahmen vorgibt. Verglichen mit einen Kunstwerk leht der N´ es aber ab, wenn der Staat versucht dem Künstler (Unternehmer) den Pinsel zu führen, wenn dem Staat das Bild nicht gefällt.
        Unsere Politiker greifen in den Markt ein. Sie führen dem Künstler den Pinsel und das Bild wird hässlicher.
        Die Unternehmer versuchen die unsinnigen Regel zu umgehen. Draufhin interveniert der Staat erneut und setzt somit eine schädliche INTERVENTIONSSPIRALE in Gang. Die Unternehmer lassen sich wieder etwas einfallen.
        Wenn dem Staat das Bild nicht gefällt, mit Bild hier das MARKTERGEBNIS gemeint, dann muss er das aushalten
        und Geduld haben. Denn es dauert immer eine gewisse Zeit, bis sich die Marktkräfte in der Marktwirtschaft wieder einpendeln.
        Der Staat kann am schnellsten etwas bewegen, wenn er die MARKTEINGRIFFE, die den tatsächlichen Preis vom Marktpreisenfernen beseitigt.

        Konkretes Beispiel:
        Bekanntermassen steigen in Großstädten die Mieten deutlich. Die Nachfrage ist groß; das Angebot begrenzt. Eine marktwirtschaftliche, also neoliberale Lösung wäre es, wenn die Kommunen das Angebot an Bauplätzen so stark erhöhten, dass die Preise (für Grundstücke oder Mieten) wieder sänken. Doch was tun unsere diletantischen Politiker? Sie wenden sozialistische Methoden an und wollen über die MIETPREISBREMSE eine Art einheitliche Miete durchsetzen, die unter dem MARKTPREIS liegt. Damit entfällt aber auch die Signalfunktion des Preises und die Renditen sinken. Das bedeutet die Anreize sinken. Die Anbieter ziehen sich aus dem Wohnungsmarkt zurück. Privatleute können nicht bauen, weil die Kosten zu hoch sind. Die Immobilieninvestoren wechseln in den Büromarkt oder investieren in ganz andere Branchen. Beweis: https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article164227334/Neue-Bueros-verdraengen-Wohnungsprojekte.html
        Leider passieren diese ANPASSUNGSPROZESSE in der Marktwirtschaft langsam, Es gibt eine zeitliche Lücke (Time-lack). Daher kapieren Politiker und Sozialisten die Zusammenhänge ihre falschen Markteingriffe nicht. Was man hier schön sehen kann ist die INTERVENTIONSSPIRALE: Da die Mietpreisbremse für die Neuvermietungsmieten unter dem Marktpreis liegen, versuchen Vermieter dies zu umgehen. In diesem Fall halten sie sich einfach nicht an das Gesetz. Statt umzudenken und dazuzulernen, verhalten sich die Politker weiter dämlich: Sie wollen die Mietpreisbremse verschärfen. Wenn das Gesetz so scharf ist, dass es griffe, würden aber noch viel weniger Investoren Wohnungen bauen. Die Politiker können insofern froh sein, dass sich wenige daran halten.
        Warum haben nur rund 50% der deutschen eigene Wohnungen? Die Mieten wurden hier immer künstlich niedrig gehalten, so dass der Kauf einer Immobilie für private eine sehr lange AMORTISATIONSZEIT hatte. Durch immer schärferen Mieterschutz investieren , auch aufgrund negativer Erfahrungen mit Mietern, schon seit 20 Jahren immer weniger in Wohnungen für Mieter. Und davor funktionierte es auch nur durch Subventionen. Wenn der Groko die Mieten zu hoch sind, könnten Sie den Mieterschutz gerechter machen also lockern und dafür sorgen, dass Mieter Anreize haben sich eine eigene Wohnung zu kaufen. Auf diese Weise sind die Nierländer von einem Mietervolk zu einem Eigentümervolk geworden.

        In Wahrheit vertritt keine Partei mehr die Soziale Marktwirtschaft = Neoliberalismus. AfD und FDP nur sehr opportunistisch.

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